Montag, 27. Oktober 2014

Social Media Trends 2015


Immer mehr soziale Netzwerke dringen auf den Markt und bieten sich als Alternative zu Facebook, Twitter und Co. an. Wir haben euch nachfolgend einige Trends für das Jahr 2015 aufgelistet. Bei der Beurteilung der Plattformen stellen wir den Nutzen für Unternehmen in den Mittelpunkt.


Der Blogging Dienst Tumblr wurde bereits 2007 gestartet und stieg innert Kürze zu einem der grössten Bloganbieter der Welt auf. 2013 wurde das Unternehmen von Yahoo übernommen. Die Logik von Tumblr ist auf dem eigenen Blog nicht nur eigene Texte, Fotos und Videos zu veröffentlichen, sondern alles zu teilen, was einem im Web über den Weg läuft. Tumblr hat eine sogenannte "Reblog" Funktion, welche es erlaubt fremde Blogs in den eigenen zu integrieren. Tumblr wird auch als Copy-Paste-Bloggen bezeichnet.

Mit weltweit 300 Millionen monatlichen Nutzern ist Tumblr für Unternehmen nicht mehr zu vernachlässigen. Gerade für die Zielgruppe der jungen Erwachsenen ist Tumblr sehr beliebt, denn die Hälfte der Nutzer ist unter 24 Jahre alt. Tumblr ist eine Kombination aus klassischen sozialen Netzwerken und Blogging-Plattformen. Durch das Reblogging spezifischer Inhalte ergibt sich für Unternehmen ein viraler Effekt , der sowohl als Marketingmassnahme als auch als Instrument für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) eingesetzt werden kann. Weil Tumblr keine Rechtsverletzung kennt, können sich Einträge viel schneller verbreiten, was für Kampagnen zu einer signifikanten Reichweitensteigerung führen kann.

Ein weiterer und ebenfalls nicht zu unterschätzender Punkt ist die Tatsache, dass Tumblr ideal als Test-Area verwendet werden kann, da die Nutzer eher dazu bereit sind, über schlecht oder wenig aussagekräftige Inhalte hinwegzublicken. Verschiedene Bilder oder Videos können also bei Tumblr in faktisch sicherer Umgebung getestet werden, bevor das am besten angenommene Medium dann beispielsweise bei Facebook geteilt wird. (Quelle)


Instagram ist eine Foto und Video Sharing Plattform, welche praktisch nur über Smartphones genutzt wird. Es ist eine Mischung aus Microblog und audiovisueller Plattform und ermöglicht es, Fotos auch in anderen sozialen Netzwerken zu verbreiten. Zurzeit nutzen mehr als 250 Millionen Menschen jeden Monat Instagram, 65% davon ausserhalb der USA. 

Das zu Facebook gehörende Unternehmen ist im unternehmerischen Umfeld vor allem für die Markenführung (Branding) interessant. Die Beitragsinhalte müssen kreativ und stylisch für die Community sein. Es müssen Emotionen transportiert werden können. Alles dreht sich um die visuelle Welt. Mit der Kombination von Hashtags können noch mehr Nutzer auf die eigene Marke aufmerksam gemacht und mit Twitter und Facebook verbunden werden. (Quelle)


Die neueste Social Media Plattform Ello wurde 2013 gegründet und verzeichnet zurzeit mehr als 30000 Neuanmeldungen pro Stunde. Mitmachen darf nur wer eine Einladung erhält. Ello ist eine Art Anti-Facebook und verzichtet auf Anzeigen, kennt keine Klarnamenpflicht und ist +18 Inhalten nicht abgeneigt. Gerade die Schwulen- und Lesbenszene wendet sich immer mehr von Facebook ab und tritt Ello bei. 

Weil Ello werbefrei ist, könnte dies für Unternehmen auf den ersten Blick nicht interessant sein, sich auf Ello zu engagieren. Doch je mehr User Ello verzeichnet, desto wichtiger wird es zukünftig sein, auf indirektem Weg Zugang zu diesen Usern zu finden und Verbündete zu gewinnen. Unternehmen können dadurch an eine ganz neue Zielgruppe herankommen, welche sich bis jetzt im Internet eher versteckt hat und nun das erste Mal ein bisschen öffentlicher auftreten. (Quelle)


Pheed bedeutet "Jung" und ist eine neue Social Media Plattform, welche vor allem bei der Teenager-Community Anklang findet. Likes heissen hier "Loves" und eigene Posts können mit einem Copyright versehen werden. Das heisst, das Verfolgen von Tätigkeiten auf Pheed können kostenpflichtig gemacht werden. Dies eignet sich vor allem für Künstler und die Musikindustrie.

Sollte sich die Nutzergruppe in Zukunft anpassen, kann Pheed auch für B2B Unternehmen ein interessanter Kanal werden, um über sich und ihre Produkte zu berichten. Wegen der klaren rechtlichen Regelung bietet Pheed diesen Unternehmen beste Rahmenbedingungen sich selbst darzustellen und mit seriösen Interessenten im Internet in Kontakt zu treten. (Quelle)


Pinterest ist ähnlich wie Instagram eine Social Media Plattform, welche sich grösstenteils auf die Publikation von Bildern konzentriert. Pinterest zählt zu den am schnellsten wachsenden Netzwerken der Welt und ist vor allem bei Frauen von 18-34-jährig in der oberen Mittelklasse beliebt.

Beim visullen Marketing ist Pinterest heute für Unternehmen kaum mehr wegzudenken. Neue Produkte können mittels Bildern effizient weiterverbreitet und einfach auf den eigenen Onlineshop weiterverlinkt werden. Durch kreative und hochwertige Bilder können Unternehmen elegant ihre Marke stärken und durch die Pins von Nutzern die Bekanntheit in der Community signifikant steigern. Besonders interessant ist Pinterest für Architekten, die Gastro- und Hotellerie, Reisebranche, Modeunternehmen, Grafikdesigner etc. (Quelle)

Kennt ihr weitere Social Media Trends? Berichtet uns über neue Plattformen und Erfahrungen Abseits von Facebook, Twitter und Co. Wir freuen uns auf eure Kommentare!

2 Kommentare:

  1. hab gleich mal bei ello vorbeigeschaut :) habe ich noch nicht gekannt! danke für die Vorstellung der verschiedenen Plattformen!

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  2. schaut auch mal auf folgenden Plattformen vorbei:

    - reddit: http://www.reddit.com/about/
    - livejournal: http://www.livejournal.com/about/
    - digg: http://digg.com/about

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